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Parodontitis („Parodontose“) Ennigerloh

Parodontitis, bei vielen umgangssprachlich als Parodontose bekannt, ist eine bakteriell bedingte Entzündung, die den Zahnhalteapparat zerstört. Das führt unbehandelt nicht nur zum Verlust der Zähne, sondern kann den gesamten Organismus belasten. Die Entzündung begünstigt langfristig Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erhöht das Risiko für Komplikationen in der Schwangerschaft und kann die Einstellung eines Diabetes erschweren.

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Dr. Philipp Bruns hat eine umfassende Fortbildungsreihe (ein „Curriculum“) in der Parodontologie absolviert und verfügt somit über wichtiges zusätzliches Fachwissen für Ihre Behandlung.

Unsere Leistungen in der Parodontologie:

Als chronische Erkrankung kann die Parodontitis nicht völlig geheilt, jedoch durch eine konsequente Zahnfleischtaschenbehandlung zum Stillstand gebracht werden. Dazu werden Beläge und Bakterien auf den Oberflächen von Zahnhälsen bzw. -wurzeln sowie entzündetes Zahnfleischgewebe entfernt.

Dank spezieller Ultraschalltechnik kann die Reinigung noch gründlicher und für Sie angenehmer erfolgen.

Als ergänzende bzw. weiterführende Maßnahmen können parodontalchirurgische Eingriffe notwendig sein.

Bei Bedarf prüfen wir mit einem Gentest, ob bei Ihnen eine Veranlagung zur Entstehung einer Parodontitis vorliegt. Ist dies der Fall, kann schon sehr früh mit entsprechenden Vorsorge- und Behandlungsmaßnahmen begonnen werden.

Bei einer hartnäckigeren Form der Parodontitis ermitteln wir die entzündungsauslösenden Bakterien mithilfe eines mikrobiologischen Tests. Dies ermöglicht es uns, die Therapie genau auf diese Bakterien abzustimmen und sie gezielt mit antibakteriellen Wirkstoffen zu entfernen.

Um den Erfolg der individuellen Behandlungskonzepte auch langfristig zu erhalten, ist eine regelmäßige Nachsorge mit Messung der Zahnfleischtaschentiefe und die Reinigung der kritischen Bereiche unerlässlich.

In der Parodontitisnachsorge gehen wir nach dem bewährten Konzept der Unterstützenden Parodontitistherapie (UPT) vor. Das Besondere an der UPT ist, dass die verschiedenen Behandlungsmaßnahmen und die zeitlichen Abstände nach dem individuellen Parodontitisrisiko und der Wahrscheinlichkeit eines Fortschreitens der Entzündung festgelegt werden.

Für Ihre individuelle Therapieplanung berücksichtigen wir bestimmte Anhaltspunkte wie z.B. Rauchen, eine unzureichende Mundhygiene, das Vorkommen schädlicher Bakterien in der Mundhöhle, chronische Krankheiten (wie Diabetes) oder entzündliche Mundschleimhautveränderungen. Je mehr Indikatoren vorhanden sind, desto größer ist das Risiko, dass die Parodontitis erneut fortschreitet.

Mehr über die Vorsorge, Behandlung oder Nachsorge einer Parodontitis erfahren Sie in unserem Ratgeber Zähne.